Dienstag, 11. Dezember 2012

Neues zum Projekt Strickmamans
April 2013

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Mit den Spenden unserer Freunde und Freundinnen war es möglich eine Gruppenbegleiterin für die Strickmamans zu bezahlen! Darüber bin ich sehr froh! Zum andern konnten die Verantwortlichen von ACCOJED neue Strickwaren kaufen. So konnte also die Arbeit weitergehen. Auf einem der Bilder sind auch Frauen zu sehen, die mit Begeisterung Decken knüpfen, auch das eine gute Sache. Stark farbige Wolle ist beliebt.

Endlich bin ich so weit, dass ich ein paar Neuigkeiten zur Arbeit der Strickmamans weitergeben kann. Ich wollte dies bereits vor Weihnachten tun, erhielt aber leider kaum oder keine Nachrichten. Als Folge des kurzen Besuchs von Pfarrer Alfred Mbuta in der Schweiz vom vergangenen Monat ist es jetzt möglich, dass ich in Wort und Bild etwas weniges vermitteln kann.

Seit meinem Weggang aus Kinshasa im Herbst 2011 hat sich die Gruppe der Frauen, die gerne stricken, regelmässig zur gemeinsamen Arbeit getroffen. Wie das unter Menschen, die keine Schulbildung haben, leider üblich ist, war es nicht möglich, die Gruppenarbeit ohne Leitung zu gewährleisten. Auf Veranlassung der Leitung von accojed konnte eine externe einheimische Leiterin gefunden werden, mit der sich die Gruppe seit anfangs 2012 jeden Samstag trifft. Dieser Entscheid verlangte allerdings auch eine Bezahlung der Leiterin. Dank der noch vorhandenen Mittel unseres kleinen Vereins ist für diese Frau eine Entlöhnung bis in den Herbst dieses Jahres 2013 gesichert.

Ich habe für mich entschieden, zusammen mit meinem Mann Klaus im Herbst 2013 ein weiteres Mal nach Kinshasa zu reisen um mich persönlich um den Fortbestand dieses Projektes zu kümmern. Es ist vorgesehen, dass wir ein halbes Jahr in Kinshasa bleiben! Ich bin froh zu wissen, dass sich die Gruppe der Strickmamans – wenn auch mit etwas weniger Teilnehmenden - durchgemausert hat und die Regelmässigkeit schätzen gelernt hat. Das ist schon viel für Menschen, die keine Schule besuchen konnten. Sie fertigen Bébémützen, Umhängetaschen, Jäggli und Pullover für Kinder. In der Zwischenzeit haben einige der Teilnehmerinnen auch Knüpfteppiche gefertigt und ich bin gespannt, diese Werke im Herbst zu sehen.

Für die Fortsetzung habe ich entschieden, mich für allerlei Werkwünsche offen und zu halten und auch meinerseits eine Reihe von Ideen mitzunehmen und zu propagieren. Ich denke dabei auch an Gestaltungsideen, die übers Stricken hinausgehen wie etwa das Herstellen von Gebrauchsgegenständen mit einfacher Patchworktechnik. Farbige Stoffe sind ausreichend vorhanden.

Ein Plan meinerseits ist es auch, den herumspielenden Kindern mit einfachen Materialien Möglichkeiten zu zeigen, wie sie selber etwas gestalten können, was ihnen Freude und Stolz bedeutet. Die Leitung des Projektes accojed unterstützt mich in solchen Bemühungen. Konkret heisst es, dass ich für den Herbst wieder auf einige finanzielle Mittel angewiesen bin vorallem zum Einkauf von Wolle. Wenn ich dabei wieder auf meine treuen Geberinnen und Geber zählen kann, bin ich sehr glücklich. Für alle liebevolle Unterstützung danke ich schon heute herzlich. Beatrice Völlmin, Mitte April 2013

Strickmamans im Camp Luca

Ein Zusatzprojekt zu „accojed“ (siehe unter www.accojed-kinshasa) unter der Leitung von Beatrice Völlmin.

Seit rund 10 Jahren hat die Kirchgemeinde „Paroisse Mère Ngaliema“ mit Hilfe von Mission 21 die Hilfsorganisation ACCOJED (action congolaise pour la jeunesse en danger) unter der Bevölkerung des Elendsquartiers Camp Luca aufgebaut. Seit Herbst 2011 trifft sich – angegliedert an dieses Projekt - auch eine Gruppe von jüngeren Frauen, um das Stricken zu lernen oder die vorhandenen Kentnisse auszubauen.
Die Herstellung von Wollsachen ist auch im Congo beliebt und für die kühleren Jahreszeiten vorallem für kleine Kinder wichtig und beliebt. Diese Gruppe wird in ihren Bemühungen unterstützt durch Beatrice Völlmin-Walliser, der Gattin von Klaus Völlmin-Walliser, Kursleiter im Projekt der Pfarrerweiterbildung. Ihre persönliche Präsenz hat 2011 den Grundstein zu dieser Arbeit gelegt. Gut dreissig Frauen konnten in der Zeit August bis Oktober während 6 Wochen unter ihrer Anleitung eine Fülle von Anregungen zum Stricken erhalten. Seither ist diese Arbeit mit einer einheimischen Leiterin und dank der finanziellen Unterstützung vom bisherigen Freundeskreis „Strickmamans“ weiter gediehen.

Ab Herbst 2013 plant Beatrice Völlmin einen weiteren Aufenhalt im Camp Luca in Kinshasa und möchte dann die Anleitung zur Stricktätigkeit mit neuen Ideen und hoffentlich erneuerter Unterstützung aus der Schweiz wieder aufnehmen und weiterführen. Um die Zahlungen zu vereinfachen, haben wir mittlerweile einen eigenen Verein unter dem Namen
„Strickmamans accojed Verein“
Berner Kantonalbank 30 – 106 – 9
Kto-nr. 42 9.214 494. 51 / IBAN CH37 0079 0042 9214 4945 1
gegründet.

Im Voraus sei für alle Gaben zur Unterstützung dieses Projektes herzlich gedankt. Wir sind sehr froh, wenn Ihr / Du bei künftigen Spenden nur noch die oben angegebene Bankverbindung benützt!
Sobald wir aus Kinshasa Neues erfahren, halten wir unsere Geberinnen und Geber auf dem Laufenden. Beachten Sie bitte also immer wieder einmal unsere Internetseite!
Mit frohen Grüssen und Dank

Beatrice Völlmin-Walliser

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